Yvonne Laussermayer
Vorstandsmitglied

Welches feministische Thema liegt dir besonders am Herzen?
Besonders am Herzen liegen mir queerfeministische Themen. Ich bin fest davon überzeugt, dass ein zukunftsfähiger Feminismus nur intersektional gedacht werden kann. Feministische Arbeit darf nicht nur einigen wenigen zugutekommen, sondern muss alle Frauen und weiblich gelesenen Personen mitdenken, die von struktureller Ungleichheit betroffen sind.
Ein weiteres zentrales Anliegen für mich ist Bodypositivity und Bodyneutrality. Die Abwertung und Diskriminierung von Frauen und weiblich gelesenen Personen aufgrund ihrer Körper ist nicht nur ein Ausdruck gesellschaftlicher Normen, sondern auch ein Nährboden für Sexualisierung und Gewalt. Ein feministischer Kampf für körperliche Selbstbestimmung bedeutet auch, Schönheitsideale zu hinterfragen und Vielfalt sichtbar zu machen .
Welche politischen Vorbilder hast du?
Es gibt sehr viele großartige Feminist*innen, die mich in meiner feministischen Arbeit inspiriert und vor allem motiviert haben. Dazu gehören Personen, wie Johanna Dohnal und Michelle Obama. Auch innerhalb der Grünen gibt es viele Feminist*innen, denen wir sehr viel zu verdanken haben, wie Ulrike Lunacek, Meri Disoski und Viktoria Spielmann.
Was bedeutet (feministische) Politik für dich?
Feministische Politik bedeutet für mich:
SICHTBARKEIT.TEILHABE.MITBESTIMMUNG
Feministische Politik bedeutet für mich manchmal direkt, radikal und unbequem zu sein und überparteiliche Bündnisse zu schließen, um Fortschritt zu erzielen.
Was treibt dich persönlich an?
Die große Vision einer grünen feministischen Zukunft in der alle Personen, die gleichen Chancen, Rechte und Pflichten haben.
Fahrrad oder Öffis?
Instagram oder Bluesky?
Definitiv Öffis! Ich liebe mein Klimaticket!
Ich bin vor allem auf Instagram zu finden mit meinem Podcast „A fat queer feminist“ und auch in meiner politischen Arbeit.
Wofür wirst du schwach?
Salziges Popcorn